Sicherheitsaspekte des Spenders

Spendereignung

Ein spender sollte:

  • Gesund sein
  • mindestens 18 Jahre alt sein
  • mindestens 50kg wiegen

Diese grundsätzlichen Voraussetzungen werden in der Spendeeinrichtung anhand der ärztlichen Untersuchung geklärt. Vor jeder Spende wird darüber hinaus untersucht, ob die aktuelle körperliche und gesundheitliche Verfassung eine Spende ohne erkennbares Risiko für den Spender zulässt.

Das Blut muss einen ausreichenden Gehalt an Hämoglobin aufweisen, Blutdruck, Puls und Temperatur dürfen nicht auffällig sein, und es darf Nichts auf eine akute Infektion oder Erkrankung hindeuten.

Zeitlich begrenzte Rückstellung
von der Plasmaspende

Manchmal ist es erforderlich, mit Rücksicht auf die eigene Gesundheit – z.B. während einer Schwangerschaft oder nach einem chirurgischen Eingriff – Spender von der Plasmaspende zurückzustellen. Aber auch im Hinblick auf ein mögliches Infektionsrisiko für den Empfänger von gespendetem Plasma ist in bestimmten Fällen ein zeitlich begrenzter Spendeausschluss notwendig. Die gilt z.B. nach Reisen in Länder mit erhöhten Infektionsrisiken (wie Hepatitis oder HIV).

Kriterien für einen dauerhaften Ausschluss von der Plasmaspende

  • Personen, die mit HIV, HBV oder HCV infiziert sind, sowie deren Sexualpartner dürfen kein Plasma, Blut, Gewebe oder Organe spenden
  • Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung mitsamt Varianten, sowie bei Geschlechtskrankheiten und Suchterkrankungen
  • Chronische Krankheiten, Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln

Weitere zeitweilige Rückstellungsgründe

  • Piercing und Tätowierungen
  • größere Operationen
  • bestimmte Impfungen
  • Risikoverhalten bezüglich HIV und Hepatitis B oder C